25.April 2014
Kurzfilm: Asya
Asya darf nicht in die Schule
gehen, weil sie auf ihre jüngeren Geschwister aufpassen muss. Eines Tages
findet sie einen Kristall auf dem Boden. Jeder ist neugierig was es damit auf
sich hat.
Asya Trailer
Regie: Mizgîn Müjde Arslan
Darsteller: Songül Turan und Remziye Turan
Spielort:Türkei 2012
Länge: 8 min
Sprache: Kurdisch (Kurmancî)
Untertitel: deutsch und türkisch
Regie: Mizgîn Müjde Arslan
Darsteller: Songül Turan und Remziye Turan
Spielort:Türkei 2012
Länge: 8 min
Sprache: Kurdisch (Kurmancî)
Untertitel: deutsch und türkisch
Dokumentarfilm: Der Imker
Nach «Unser Garten Eden» erzählt Mano Khalil die
berührende Geschichte von Ibrahim Gezer. Die Wirren des türkisch-kurdischen
Krieges haben ihm alles genommen: seine Frau und Kinder, seine Heimat und mit
seinen über fünfhundert Bienenvölkern auch die Lebensgrundlage. Geblieben ist
ihm nur seine Liebe zu den Bienen und das unerschütterliche Vertrauen in den
einzelnen Menschen, egal welcher Herkunft. Nach einer langen und
entbehrungsreichen Odyssee hat der Imker dank seiner Leidenschaft für die
Bienenzucht in der Schweiz zurück zum Leben gefunden.
Regie: Mano Khalil,
Spielort: Schweiz 2013,
Länge: 107 min,
Sprache: Kurdisch,
Untertitel: deutsch
Spielfilm: Sîwarê Şîn (Mavi Ring - Der blaue Transporter)
Der Inhalt des Filmes
erzählt die Ereignisse des 4. August 1989. Es ist der 35. Tag des Hungerstreiks
der Inhaftierten im Gefängnis von Eskişehir. Zu nächtlicher Stunde werden die
Gefangenen aus ihren Zellen gezerrt und in einen, für diesen Transport speziell
angefertigten und blau gestrichenen, Gefangenentransporter gepfercht. In den
überfüllten Zellen des Transporters beginnt für sie eine Reise ins Ungewisse.
Sie wissen weder Dauer, noch Ziel, noch was mit ihnen dort passieren wird.
Während es für die Gefangenen eine Reise in den Tod ist, führt der wachhabende
Leutnant seinen ganz persönlichen Rachefeldzug durch. Für die junge Ärztin
Pınar, die den Transport begleitet, bedeutet die Reise einen Wendepunkt in
ihrem Leben, der ihr eine neue Sicht auf die Machtverhältnisse, den Menschen
und das Leben bringt.
Spielfilm nach einem Buch von
Fuat Kav
Regie: Ömer Leventoğlu,
Darsteller: Ezgi Çelik, Nazmi Kırık, Kemal Ulusoy, Diyar Dersim, Giyasettin Şehir,
Darsteller: Ezgi Çelik, Nazmi Kırık, Kemal Ulusoy, Diyar Dersim, Giyasettin Şehir,
Spielort: Türkei 2012,
Länge: 87 min, Türkisch,
Sprache: Kurdisch (Kurmancî),
Untertitel: englisch
Länge: 87 min, Türkisch,
Sprache: Kurdisch (Kurmancî),
Untertitel: englisch
26.April 2014
Kurzfilm: Qerîn (Der Schrei)
Der Film spielt an der Grenze zwischen Armenien und der Türkei am Berg Ararat.
Weil Kurdisch sprechen an der Grenze verboten ist, unterhält sich eine Familie
mit Gesang, dem traditionellen Dengbej
Regie: Diyar Dersim, Bilal Bulut,
Darsteller: Diyar Dersim, Havin Funda Saç, Muharrem Beksarı
Spielort: Türkei, Armenien
länge: 14 min,
Sprache: Kurdisch (Kurmancî)
Untertitel: englisch
Dokumentarfilm: Dengê Derî(Ein Klopfen an der Tür)
Mit einem Klopfen an der Tür zur frühen
Morgenstunde werden im April 2009 in verschiedenen Teilen der Türkei
vermeintliche Mitglieder der Koma Civakên Kurdistan (KCK), Union der
Gemeinschaften Kurdistans, verhaftet.
Es war der Auftakt einer neuen Verhaftungswelle gegen
die kurdische Bevölkerung, etwa 8000 Menschen, u.a. BürgermeisterInnen, AnwältInnen, LehrerInnen, FrauenvertreterInnen sind betroffen. Die
Gerichtsverfahren dauern bis heute an. Die in dem Dokumentarfilm
vorgestellten Einzelschicksale gingen im Geschrei der Medien unter. Alle
Gefangenen wurden einfach als „Terroristen“ charakterisiert. Eine Verteidigung
in kurdischer Sprache wurde in den Gerichtsverfahren nicht zugelassen. Kurdisch
wurde in den Gerichtsprotokollen als „nicht bekannte Sprache“ bzw. als „Sprache
von der angenommen wird, dass es sich um Kurdisch handeln könne“, festgehalten.
Auf diese Weise wurde das Schicksal des Einzelnen zum Schicksal einer ganzen
Gesellschaft und Kultur.
Doku Regie: Halil
Fırat Yazar, Metin Çelik,
Spielort: Türkei 2012, 59 min,
Sprache: Kurdisch (Kurmancî), Türkisch,
Untertitel: englische Untertitel
Spielort: Türkei 2012, 59 min,
Sprache: Kurdisch (Kurmancî), Türkisch,
Untertitel: englische Untertitel
Spielfilm: Simurg
.
Regie: Ruhi Karadağ
Darsteller: Ali Ekber Akkaya, Çiğdem Kazan, Refik Ünal,
Spielort: Türkei 2012,
Länge: 109 min,
Sprache: türkisch mit deutschen Untertiteln
27.April 2014
Kurzfilm: Salpa (Untätig)
Fußballspiel
in einem kurdischen Dorf. Plötzlich nimmt ein offensichtlich verwirrter Mann
den Fußball der spielenden Jungen weg. Dies hat eine Vorgeschichte.
Regie: Ramazan Kızılırmak,
Spielort: Nordkurdistan, 2013,
Länge: 12 min,
Sprache: Kurdisch (Kurmancî),
Untertitel: englische und türkisch
Dokumentarfilm: Hevî (Hoffnung)
Der Dokumentarfilm Hêvî – Hoffnung porträtiert vier Kurdinnen, die jede auf ihre Weise Widerstand gegen die Unterdrückung ihres bedrohten Volkes leisten.
Die Kurden sind ein in ihrer Existenz bedrohtes Volk, das sich im Aufstand befindet. Ohne feste Heimat und in vielen Ländern unterdrückt, zeigt die Dokumentation Hêvî die Schicksale vierer Frauen, die sich gegen den ungerechten Umgang mit ihrer ethnischen Minderheit zur Wehr setzen. Menschenrechtsaktivistin Eren Keskin berichtet von ihren Erfahrungen als Anwältin aus den 90er Jahren, in denen kurdische Frauen in der Türkei immer wieder in den Kreislauf aus Krieg und sexueller Gewalt hineingezogen wurden. Gülten Kışanak und Aysel Tuğluk sind Politikerinnen, die für einen eigenen Stand in der Demokratie eintreten, auch wenn das einen Hungerstreik bedeutet. Sakine Cansız schließlich war Aktivistin, Guerillakämpferin und Symbol des Widerstands – und wurde kurz vor dem Beginn der Dreharbeiten im Januar in Paris ermordet wurde.
Regie: Yüksel Yavuz
Spielort: Deutschland, 2013
Länge: 99 min
Länge: 99 min
Sprache: Kurdisch, Türkisch mit deutschem Untertitel
Dokumentarfilm: Faîlî Dewlet (Der Staat ist der Täter)
In den 1990er Jahren wurden zahlreiche Menschen bei Verhören gefoltert und
ermordet. Ihre Leichen wurden in Wäldern abgelegt, in Säurefässern aufgelöst an
„unbekannten“ Plätzen begraben, bedeckt nur mit einer Handvoll Erde -
verschwundengelassen. Die Paramilitärs, JITEM (Jandarma
Istihbarat ve Terörle Mücadele, zu deutsch etwa Geheimdienst und Terrorabwehr der Gendarmerie), die scheinbar unabhängig vom Staat
existieren, aber tatsächlich von diesem etabliert wurden, ihre Macht, ihre
Waffen und ihr Geld vom Staat bekommen, entführten und ermordeten zahlreiche
Menschen.
In dem Film werden Archivaufnahmen
von damals gezeigt. Es kommen Familienangehörige und ein Anwalt zu Wort, die
über zehn der damals Verschwundenen berichten.
Regie: Veysi Altay,
Spielort: Nordkurdistan 2011,
Länge: 56 min,
Sprache: Türkisch, Kurdisch (Kurmancî)
Untertitel: englischen
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